Presseinformationen
Herzlich willkommen, liebe Kolleginnen und Kollegen in den Medien, hier finden Sie unsere Pressemitteilungen und -materialien, die wir zu aktuellen Anlässen mit frischem Material ergänzen.
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Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Friedhöfen
Dass Friedhöfe als Ruhestätte für Tote dienen, ist bekannt. Eine bundesweite Forschungsinitiative mit Sitz im baden-württembergischen Süßen hat nun herausgefunden, dass die eigentliche Funktion von Beisetzungsorten eine viel wichtigere ist. Damit stößt sie in der Fachwelt auf große Resonanz – und in der Praxis auf Nachfrage.
Kommunalentwicklung: Perspektiven und Chancen für den Friedhof
Im Rahmen der Fachmesse Stone+tec findet ein Vortragstag zum Thema „Ort der Erinnerung“ (24.06.2022, 10-15.00 Uhr) statt. Das mit namhaften Referenten besetzte Symposium zu „Raum für Trauer in der Kommunalentwicklung“ soll Perspektiven und Chancen für den Friedhof aufzeigen.
Friedhof neu denken – Bedürfnisse Trauernder in den Fokus!
Wenn die Bedürfnisse von trauernden Hinterbliebenen in den Mittelpunkt gestellt werden, dienen Friedhöfe der Gesellschaft besser, als es heute vielerorts der Fall ist. Sie können ein wichtiger und gefragter Baustein der kommunalen Daseinsfürsorge werden. Die Initiative „Raum für Trauer“ sammelt wissenschaftliche Erkenntnisse über den Trauerprozess, unter anderem zur Funktion und Bedeutung von Beisetzungsorten für die Verarbeitung von Trauer bei Hinterbliebenen. Diese stellt sie als Aussteller auf der BEFA FORUM (Halle 13/Stand E8-F9) und in deren Kongressprogramm (Freitag, 27.5., 14.30 Uhr) vor.
Von Abschiednahmen und Trauerorten
Die Initiative „Raum für Trauer“ sammelt wissenschaftliche Erkenntnisse über den Trauerprozess, unter anderem zur Funktion und Bedeutung von Beisetzungsorten für die Verarbeitung von Trauer bei Hinterbliebenen. Das Onlinemagazin www.trauer-now.de und die Social Media Plattformen Facebook, Instagram und Twitter (trauernow) sind Projekte der Initiative, mit der sie ihre Erkenntnisse vermitteln und Fachwelt und Öffentlichkeit zum Diskurs aufrufen will.
Der beste Ort für die Trauer ist ein Grab, an dem sie sichtbar werden darf
Anlässlich des bevorstehenden Ewigkeitssonntages erinnert die Initiative „Raum für Trauer“ an die Bedeutung und eigentliche Funktion des Grabes als Trauerort. Manche moderne Beisetzungsformen sind wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge nur bedingt zur Trauerbewältigung geeignet.
Friedhöfe müssen Gemeinschaftsaufgabe werden
Die meisten Friedhöfe sind naturnahe, baumreiche Oasen im urbanen Raum. Als grüne Naherholungsräume tragen sie zum Mikroklima bei – und sie haben weitere wichtige städtebauliche und gesellschaftliche Funktionen.
Ein Jahr Sterben mit Corona
Kassel/Süßen. Vor einem Jahr mussten die ersten Corona-Toten in Deutschland bestattet werden. Seitdem sterben Menschen einsam, dürfen nur im kleinsten Kreis beigesetzt werden. Vielen Hinterbliebenen fehlt das bewusste Erleben einer Bestattung als eines der ersten Rituale des Abschiednehmens. Folgt man der Entwicklung der letzten Jahre, so dürfte in vielen Fällen darüber hinaus auch eine Grabstätte als konkret markierter Trauerort fehlen, den man wenigstens später besuchen könnte. Denn ein wachsender Anteil an Bestattungen findet an anonymen oder halbanonymen Orten statt, wie in Bestattungswäldern, auf Wiesengräbern oder auf See. Orte also, die oft weit weg sind, an denen eine Kennzeichnung des konkreten Grabes meist untersagt oder nicht möglich ist – ebenso wenig, wie Rituale, die nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bei der Trauerbewältigung helfen können.
Trauer braucht Wertschätzung und neue Freiräume
Am Totensonntag werden die Friedhöfe in Deutschland und der Schweiz wieder besonders viele Besucher verzeichnen können. Jährlich sterben in Deutschland fast eine Million Menschen (954.874 in 2018 lt. Stat. Bundesamt), mehrere Millionen trauernde Hinterbliebene bleiben zurück. Doch unterstützt und begleitet die Gesellschaft Trauernde noch richtig? Nur wenn wir deren Bedürfnisse erkennen, verstehen und wertschätzen, können wir sie befähigen, optimal aus ihrer schwierigen Lebensphase herauszufinden. Und diese Bedürfnisse haben sich verändert: Heilsame Trauer braucht neuesten Studien zufolge vor allem individuelle Rituale, wie sie auf Friedhöfen oft (noch) nicht gestattet sind.
Für eine neue Trauerkultur in Deutschland
Am Totensonntag werden die Friedhöfe in Deutschland und der Schweiz wieder besonders viele Besucher verzeichnen können. Jährlich sterben in Deutschland fast eine Million Menschen (954.874 in 2018 lt. Stat. Bundesamt), mehrere Millionen trauernde Hinterbliebene bleiben zurück. Doch unterstützt und begleitet die Gesellschaft Trauernde noch richtig? Nur wenn wir deren Bedürfnisse erkennen, verstehen und wertschätzen, können wir sie befähigen, optimal aus ihrer schwierigen Lebensphase herauszufinden. Und diese Bedürfnisse haben sich verändert: Heilsame Trauer braucht neuesten Studien zufolge vor allem individuelle Rituale, wie sie auf Friedhöfen oft (noch) nicht gestattet sind.
Aktuelle Trendstudien: Friedhöfe brauchen Wandel! Die Trauer muss im Fokus aller Bemühungen stehen.
Die Angebote der Bestattungskultur müssen den Anforderungen der Trauer künftig besser gerecht werden, fordert die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. mit dem Kongress „Heilsame Abschiede – vom Wandel der Trauerkultur im Zeitalter der Individualität – ein Kongress zur Zukunft von Friedhöfen“ (25. Oktober, Köln).
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