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Experimentierfeld
Lösungen für erfolgreiche Friedhöfe
Von Raum zu Raum
Lösungen für erfolgreiche Friedhöfe
Der „Campus Vivorum“ veranschaulicht Vorschläge zur zukünftigen Konzeption und Gestaltung von Friedhöfen, die gemeinsam mit Architekten, Landschaftsarchitekten, Psychologen, Trauerbegleitern, Friedhofsverwaltern, Künstlern, Bestattern, Steinmetzen und Friedhofsgärtnern praxisnah und beispielhaft entwickelt und umgesetzt wurden. Das – sich stetig weiterentwickelnde – Experimentierfeld zeigt beispielhaft, wie ein Raumgefüge auf Friedhöfen aussehen kann, das den vielfältigen Bedürfnissen von Hinterbliebenen und ihren unterschiedlichen Anforderungen in verschiedenen Lebenssituationen gerecht wird. Das Experimentierfeld zur Friedhofsentwicklung „Campus Vivorum“ stellt praxisnah und anschaulich Gestaltungsbeispiele vor, wie diese Erfordernisse in die Konzeption bestehender und zukünftiger Friedhöfe zu integrieren sind. Es ist ein sich kontinuierlich entwickelnder und veränderbarer Inspirationsort, der – abseits realer Friedhöfe –
Gestaltungsideen beispielhaft aufzeigt, erfahr- und diskutierbar macht; ein auf die
Bedürfnisse der Hinterbliebenen und die Erfordernisse der Friedhofsbetreiber ausgerichtetes Reallabor im Maßstab 1:1.
Der Friedhof
als kommunales Erfolgsprojekt der Zukunft –
Theorie und Praxis für Entscheider
Das Buch „Der Friedhof als kommunales Erfolgsprojekt der Zukunft – Theorie und Praxis für Entscheider“ vereint Artikel zur aus dem psychologischen Wirkpotential von Beisetzungsorten abgeleiteten Gestaltung zeitgemäßer Friedhöfe. Die Autorinnen und Autoren sind Experten unter anderem aus Psychologie, Soziologie, Kognitionswissenschaften, Architektur und Landschaftsarchitektur. Sie vermitteln die Erkenntnis, dass Friedhöfe nicht nur der Aufbewahrung Verstorbener, sondern vor allem der Trauerbewältigung der Hinterbliebenen dienen sollten. Die Essays vermitteln dabei auch konkrete Erkenntnisse dazu, welche Möglichkeiten auch pflegefreie Gräber als Trauerorte bieten sollten, damit Hinterbliebene ihren Verlust besser verarbeiten können. Das Fachbuch gibt auch darüber hinaus wertvolle Anregungen zur Gestaltung unterschiedlicher Bereiche künftiger Friedhöfe. Herausgeber ist die Initiative „Raum für Trauer“. Ihr Sprecher Günter Czasny hat nicht nur die Experten zusammengebracht und die gemeinsamen Forschungen zur Friedhofsentwicklung vorangetrieben. Sondern er hat aus der Zusammenarbeit auch die Planung und den Bau des weltweit ersten Experimentierfeldes zum Friedhof der Zukunft abgeleitet: Das Fachbuch erscheint anlässlich der Eröffnung des Campus Vivorum am 29. Juni in Süßen (Baden-Württemberg).
Inhalt
Mut zum Wandel
Vorwort (Tobias Blaurock, Günter Czasny, Willy Hafner)
Friedhof und Gesellschaft
Die Zukunft der Trauer (Matthias Horx)
Friedhofsentwicklung – das kommunale Erfolgsprojekt der Zukunft (Günter Czasny)
Friedhof und Trauer
Die Trauer als goldener Weg in die Freiheit (Michael Lehofer)
Raum für seelische Gesundheit (Thomas Schnelzer)
Ruheort als Resonanzraum (Domenik Heinen)
Raum für Trauer (Beate Hølmebakk)
Friedhof und Raum
Den Friedhof stärken (Constanze A. Petrow)
Ein Reallabor der aktiven Trauer (Kathrin Volk und Bart Brands)
Friedhöfe als Orte des Vielfältigen (Sarah Czasny und Willy Hafner)
Friedhof und Experimente
Der Campus Vivorum in Süßen (Sarah Czasny und Willy Hafner)
Herausgeber: Initiative „Raum für Trauer“; Sprecher: Günter Czasny; Staufeneckerstraße 19, 73079 Süßen
Preis: 24,80 Euro
Weiterreden, weiterleben – wie ein Grab als Trauerort dabei helfen kann
Mit einem Vorwort von Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx
Das hochwertig gestaltete Büchlein „Weiterreden, weiterleben – wie ein Grab als Trauerort dabei helfen kann“ beschreibt anhand einer sehr persönlichen Erfahrung, welche positive Wirkung Beisetzungsorte auf Hinterbliebene haben können. Erkenntnissen von Experten aus Psychologie, Soziologie, Kognitionswissenschaften und Landschaftsarchitektur zufolge können Gräber einen wichtigen Beitrag für die Verarbeitung von Trauer leisten, vor allem, wenn Trauerrituale, wie beispielsweise Blumengaben direkt am Ort der Beisetzung erlaubt sind. Bei vielen pflegefreien Grabformen ist das derzeit verboten oder nicht möglich.
Text: Tobias Blaurock, mit einem Vorwort von Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx (Zukunftsinstitut Frankfurt/Main, Wien)
Illustrationen nach Skizzen von Günter Czasny: Blaurock Markenkommunikation/Oliver Zick
Herausgeber: Initiative „Raum für Trauer“; Sprecher: Günter Czasny; Staufeneckerstraße 19, 73079 Süßen
Preis: 9,80
Raum für Trauer –
Erkenntnisse und Herausforderungen
ISBN: 978-3-924447-56-4
Preis: 22,80 Euro inkl. MwSt.
Acht Thesen zur Trauerkultur im Zeitalter der Individualität – Matthias Horx
Über Matthias Horx
Der Trend- und Zukunftsforscher widmet sich in seiner langjährigen Arbeit zu Transformationsprozessen in Gesellschaft und Wirtschaft immer wieder auch Untersuchungen und soziologischen Fragestellungen zum Wandel der Trauer-,
Bestattungs- und Friedhofskultur, bedingt durch die großen Trends der gegenwärtigen Epoche wie der Individualisierung und den Wertewandel.
Zuletzt hat der Gründer des Zukunftsinstituts zusammen mit seinem Team unter anderem im Rahmen einer Trendstudie untersucht, welchen Stellenwert Orte und andere Faktoren in Trauerprozessen haben.
Raum für Trauer
In der Kommunalentwicklung –
Perspektiven und Chancen für den Friedhof
Faltblatt (2022) zur Ansprache kommunaler Verantwortlicher