PRESSEANKÜNDIGUNG / TERMIN / EINLADUNG
Initiative Raum für Trauer, 3. Juni 2022
Friedhöfe / Messe Stone+tec Nürnberg (22.-25. Juni 2022) / Raum für Trauer

EINLADUNG zum 24.06.2022, 10-15.00 Uhr

Kommunalentwicklung:
Perspektiven und Chancen für den Friedhof

Stone+tec (22.-26. Juni 2022) / Messe Nürnberg

Im Rahmen der Fachmesse Stone+tec findet ein Vortragstag zum Thema „Ort der Erinnerung“ (24.06.2022, 10-15.00 Uhr) statt. Das mit namhaften Referenten besetzte Symposium zu „Raum für Trauer in der Kommunalentwicklung“ soll Perspektiven und Chancen für den Friedhof aufzeigen.

Der Zukunftsforscher Matthias Horx (Zukunftsinstitut), Kunsthistoriker Dr. Dirk Pörschmann (Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. und Leiter des Museums für Sepulkralkultur in Kassel) und weitere Experten stellen aktuelle Erkenntnisse aus der Trauerforschung für die Friedhofsplanung vor. Ein sehr interessanter Beitrag ist von der norwegischen Architektin Beate Hølmebakk (Architekturbüro manthey kula, Oslo) zu erwarten. Die Expertin für die Gestaltung von Erinnerungsorten hatte maßgeblichen Anteil an der Gestaltung der Gedenkstätte für die Opfer der Terroranschläge von Oslo und Utøya im Jahr 2011, die in Kürze nahe der Insel Utøya eröffnet wird.

 Die Initiative „Raum für Trauer“, die den Anstoß für die Auseinandersetzung mit der Zukunft der Friedhöfe im Rahmen der Stone+tec gab, sieht die Weiterentwicklung der Friedhöfe als kommunale Gemeinschaftsaufgabe. Ihre großen Erfolgspotentiale für Städte und Gemeinden will anhand neuester Erkenntnisse Günter Czasny vorstellen. Er ist Initiator verschiedener Projekte zukunftsorientierter Friedhofsentwicklung, Autor und stellvertretender Geschäftsführer der Kunstgießerei Strassacker, Süßen.

Die Begrüßung hält der Leiter des Arbeitskreises Friedhof und Grabmal im Bundesverband deutscher Steinmetze (BIV), Hermann Rudolph, die Moderation übernehmen Bärbel Holländer, Chefredakteurin NATURSTEIN und Sybille Trawinski, Geschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Steinmetze (BIV).

Programm: Freitag, 24. Juni 2022

 

10.00 – 10:15 Uhr Begrüßung
Hermann Rudolph, Leiter AK Friedhof & Grabmal im Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV)

 

10:15 – 11:00 Uhr Impulsvortrag „8 Thesen zur Trauerkultur und deren Bedeutung für die Kommunalentwicklung“
Matthias Horx, Gründer des Zukunftsinstituts, Frankfurt/Main

 

11:00 – 12:00 Uhr Vorstellung Initiative „Raum für Trauer – Friedhof neu denken“
Bedeutung für die Kommunalentwicklung und Stadtplanung, Bedeutung für die beteiligten Branchen, Bedeutung für die Steinmetzbranche
Günter Czasny, Initiator verschiedener Projekte zukunftsorientierter Friedhofsentwicklung, Autor, stellv. Geschäftsführer der Kunstgießerei Strassacker, Süßen

 

12:00 – 12:45 Uhr Mittagspause

 

12:45 – 13:30 Uhr Architekturdimensionen zum Projekt „Raum für Trauer – Friedhof neu denken“
Beate Hølmebakk, Architekturbüro manthey kula, Oslo

 

13:30 – 14:15 Uhr Podium Architektur und Kultur:  Erfahrungsberichte aus Kommunen, Friedhofsverwaltungen, Kirchen, Gewerken und Verbänden
Moderation: Bärbel Holländer und Sybille Trawinski

 

14:15 – 15:00 Uhr Plädoyer für eine gelingende Abschieds und Trauerkultur
Dr. Dirk Pörschmann, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. und Leiter des Museums für Sepulkralkultur in Kassel

 

Moderation: Bärbel Holländer, Chefredakteurin NATURSTEIN & Sybille Trawinski, Geschäftsführerin Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV)

Zentrale Thesen:

  • Friedhöfe der Zukunft geben, wenn sie entsprechend gestaltet sind, Menschen in Lebenskrisen Halt.
  • Als Orte der persönlichen Trauer können Friedhöfe der Zukunft von Hinterbliebenen und Angehörigen so in Anspruch genommen und gehandhabt werden, wie es ihren tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.
  • Friedhöfe der Zukunft helfen trauernden Menschen und spenden Trost.
  • Die an dem menschlichen Wunsch nach Begegnung und Interaktion ausgerichtete Infrastruktur der Friedhöfe der Zukunft ist für alle Menschen einer Gemeinde nützlich.
  • Friedhöfe der Zukunft leisten einen wertvollen Beitrag zur Daseinsfürsorge und Fürsorgeverantwortung von Städten und Gemeinden.

 

Ihre persönliche Eintrittskarte erhalten Sie nach Eingang Ihrer Anmeldung unter:
E-Mail: protokoll@afag.de . Tel: +49 911 98833-106 . Fax: +49 911 98833-206

Hintergrund: Die Initiative Raum für Trauer (www.raum-fuer-trauer.de) stützt sich auf Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Themen Trauer, Trauerverarbeitung und Trost. Diese sind u.a. in dem Buch „Raum für Trauer“ zusammengefasst. Es ist, ebenso wie die „Acht Thesen zur Trauerkultur im Zeitalter der Individualität“ von Matthias Horx, über www.trauer-now.de zu beziehen. Die Initiative wurde ins Leben gerufen von der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. in Kooperation mit Institutionen, Gewerken, Vereinen und Verbänden der Trauer-, Bestattungs- und Friedhofskultur. Das Familienunternehmen Strassacker, das sich als Kunstgießerei schon seit über 100 Jahren intensiv mit der Trauer- und Erinnerungskultur beschäftigt, hat mit unterschiedlichen Aktionen und Maßnahmen wie auch Forschungsprojekten mit dazu beigetragen, die Initiative zu entwickeln und zu realisieren. Zu den Projekten der Initiative zählt auch die Online-Plattform www.trauer-now.de bzw. @trauernow.

 

F.d.R.d.A. Tobias Blaurock
Zum Abdruck freigegeben / Belegexempar erbeten.

Download-Material:

Presseinformation: „Einladung – Kommunalentwicklung: Perspektiven und Chancen für den Friedhof!“ (PDF 0,7 MB)

Einladungskarte: Congress „Ort der Erinnerung“ (PDF 1,0 MB)

Ansprechpartner für die Presse / Bildmaterial und Interviews, auch vor Ort, gern über:

Tobias Blaurock | blaurock markenkommunikation | Hechtstraße 30 | 01097 Dresden | Tel. +49 351 2109871 | Funk: +49 172 7930127 | Fax +49 351 2078 1533 | blaurock@team-blaurock.de | www.blaurock-markenkommunikation.de